In diesem Sinne orientiert sich meine Arbeit weniger an Diagnosen, als vielmehr daran, mit dir herauszufinden, was dein einzigartiger Weg ist und war. Mir ist es wichtig dir mit Sorgfalt, Geduld und Wertschätzung zu begegnen. Ich unterstütze dich dabei dein Inneres neu zu erkunden: Wo zieht es dich hin? Was wünscht du dir von Herzen? Und was steht dem im Weg?

Wir alle haben im Laufe unseres Lebens gewisse Strategien entwickelt, uns durchs Leben zu navigieren. Diese bilden sozusagen unsere ganz eigene, kreative Art zu Sein. Sie sind aber auch häufig geprägt von Herausforderungen in unserem Kindheit, die überwältigend bzw. traumatisierend gewesen sein können. Wenn in unserer Kindheit in bestimmten Phasen nicht ausreichend für unsere psychologischen Grundbedürfnisse gesorgt wurden, dann spricht man auch von Entwicklungstrauma. Mittlerweile werden die meisten psychologischen oder psychosomatschen Symptome als Reaktion auf solchen Mangel verstanden. Im Erwachsenenalter stehen uns dann unsere alten Überlebenstrategien zunehmen im Wege stehen , bis dahin dass sie und von uns selbst und anderen abschneiden und sich auf unseren Körper niederschlagen

Um wieder in unsere volle Kraft zu finden, ist es wichtig diese abgespaltenen Gefühle in Kontakt zu bringen. Für diesen Prozess braucht es viel Mut, denn er kann sehr herausfordernd sein. Doch wenn wir uns gegenüber unserem Schmerz verschließen, verschließen wir uns auch unserer Freude.

“Schmerz will uns etwas zeigen. Er sagt: Hier tut was weh. Kümmere dich darum! Ignorieren wir den Schemrz zu lange, verwandelt er sich in Leiden.Wir leiden an uns selbst. Wir leiden am Leben. Wir leiden in unserem Körper. “(Dami Charf)

Dich in diesem Prozess zu begleiten und liebevoll zu unterstützen, ist meine Aufgabe als Therapeutin.

Trauma hat zudem eine kollektive Ebene. Wir können also nicht alles alleine oder auf der individueller Ebene lösen. Stattdessen kann es hilfreich sein nach Räumen zu suchen, in denen gemeinsam ein heilsamer Umgang geübt wird. Denn wir sind Beziehungsmenschen und auch, wenn wir Ohnmacht gegenüber gesellschaftlichen Themen spüren, können wir diese in Verbindung zueinander besser halten. Mir ist es deshalb wichtig die kollektive Traumaebene in meine Arbeit miteinzubeziehen.